Frische Feigen, fruchtiges Johannisbeergelee und ein feiner Knusperboden vereinen sich zu einer veganen No-Bake-Tarte, die roh, lecker und definitiv eine Sünde ist! Denn geSÜNDEr geht nicht! Für die natürliche Süße sorgen frische und getrocknete Feigen, die als charakteristische Komponente fungieren. Sesam rundet den Geschmack ab und liefert mit dem perfekten Crunch das gewisse Etwas. Ihre Form hält die Tarte ganz ohne Zucker und Gelatine. Damit ist sie für alle gesundheitsbewussten Hobby-Konditoren absolut gelingsicher und im Handumdrehen gemacht!
Das Beste, was der Spätsommer zu bieten hat, sind – mit nicht einholbarem Abstand – die Feigen. Für mich besonders die lila Feigen. Innen zuckersüß, weich und saftig, ist die Schale fester und steuert ein klein wenig Säure bei – ein Geschmackserlebnis, das die Natur so kein zweites Mal bietet! Und das Allerbeste? Auch im übrigen Jahr muss man nicht auf die kleinen Leckerbissen verzichten, denn es gibt sie in getrockneter Form. Noch süßer, nicht mehr ganz so fruchtig, doch unangefochten lecker. Es wurde für mich also höchste Zeit mit meinen kleinen Lieblingsfrüchten zu backen bzw. zu nicht-backen.
Die No-Bake-Tarte ist:
- bio
- vegan
- laktosefrei
- milcheiweißfrei
- zuckerfrei
- glutenfrei
- sojafrei
- ölfrei
- ballaststoffreich
- vitaminreich
- proteinreich
Roh-vegane No-Bake-Tarte mit Feigen – so geht´s!
Wie eingangs erwähnt ist das Rezept wirklich einfach und lässt sich von jedem in die Tat bzw. in einen leckeren Kuchen umsetzen, der der ganzen Familie schmeckt! Denn er ist süß, cremig und besteht ganz nebenbei nur aus gesunden Zutaten! Einen großen Pluspunkt verdient sich der No-Bake-Cake auch mit dem geringen Zeitaufwand. Denn es müssen weder vorab Bestandteile eingeweicht, noch im Nachhinein das Ergebnis stundenlang gekühlt werden, um ein Auseinanderfallen zu verhindern. Der Kuchen hält direkt nach der Fertigstellung von selbst. Natürlich schmeckt er besser, wenn er aus dem Kühlschrank kommt, hier reicht aber bereits eine ½ h Kühlzeit aus und er kann serviert werden!
Der Boden aus Sesam und getrockneten Feigen
Für den Boden muss man ein klein wenig Geduld, Fingerspitzengefühl und einen Food-Processor mitbringen. Zunächst werden die Feigen im Food-Processor zerkleinert und dann nach und nach Sesam und Haferflocken zugegeben. Als Letztes kommt das Cashewmus hinzu, um die Masse zusätzlich zusammenzuhalten. Nun wird der Teig in die Tarte-Form gedrückt. Die Hände sollten dabei angefeuchtet und immer mal wieder „nachgefeuchtet“ werden, wenn der Teig zu sehr an den Fingern klebt. Die Form muss im Vorfeld weder gefettet noch mit Backpapier ausgelegt werden. Besonders praktisch ist eine Form mit losem Boden, da die Tarte so später auf jeden Fall unbeschadet, aus der Form kommt.
Das Gelee aus Johannisbeeren und Bananen
Die Fruchtschicht wollte ich genau wie den Boden nicht erhitzen, damit die Johannisbeeren möglichst keine ihrer Vitamine einbüßen. Damit fiel das Gelieren mit Agar-Agar schon mal weg, welches ohnehin genau wie mit Gelatine ein hohes Risiko für das Nichtgelingen birgt. Also habe ich mich für Guarkernmehl entschieden, das riesige Mengen an Wasser binden und damit Fruchtmassen problemlos gelieren kann. Zunächst werden die Johannisbeeren und Bananen im Mixer püriert, bevor 1 ½ EL Guarkernmehl hinzugegeben und erneut gemixt wird. Die Masse geliert unmittelbar, lässt sich aber noch streichen und damit gut auf dem Boden verteilen. Jetzt fehlen nur noch die frischen Feigen. Diese können sofort oder kurz vor dem Servieren drapiert werden und bleiben ganz ohne Guss haften.
Fein, frisch, fruchtig – Roh-vegane No-Bake-Tarte mit Feigen
Gang: DessertKüche: roh-veganSchwierigkeit: einfach50
Minuten30
MinutenFrische Feigen, fruchtiges Johannisbeergelee und ein feiner Knusperboden vereinen sich zu einer veganen No-Bake-Tarte, die roh, lecker und definitiv eine Sünde ist! Denn geSÜNDEr geht nicht! Für die natürliche Süße sorgen frische und getrocknete Feigen, die als charakteristische Komponente fungieren. Sesam rundet den Geschmack ab und liefert mit dem perfekten Crunch das gewisse Etwas. Ihre Form hält die Tarte ganz ohne Zucker und Gelatine. Damit ist sie für alle gesundheitsbewussten Hobby-Konditoren absolut gelingsicher und im Handumdrehen gemacht!
Brauchst du!
- Equipment:
Sprinkles of Cuteness
Food-Processor
Mixer
rechteckige Tarte-Form, 40 cm, mit losem Boden
- Für den Boden:
10 Feigen, getrocknet
1 Tasse Sesam, ungeschält
½ Tasse Haferflocken
3 EL Cashewmus
- Für das Gelee:
500 g rote Johannisbeeren
2 Bananen
1 ½ EL Guarkernmehl
- Für das Topping:
3 Feigen, frisch
Machst du!
- Die getrockneten Feigen klein schneiden, die Stiele entfernen. Die kleingeschnittenen Feigen-Stücke in den Food-Processor geben und so lange mixen bis ein „Feigen-Klumpen“ entsteht. Sesam und Haferflocken hinzugeben und weiter mixen, bis sich alles miteinander verbindet. Abschließend das Cashewmus hinzufügen und ein letztes Mal mixen.
- Die klebrige Masse mit feuchten Händen in die nicht gefettete Tarteform drücken. Versuchen, den Teig möglichst gleichmäßig zu verteilen.* Das kann ein Weilchen dauern. Fängt der Teig an, wieder an den Fingern zu kleben, die Hände einfach nochmal anfeuchten.
- Während das Gelee zubereitet wird, kann der Boden in den Kühlschrank. Für das Gelee die Johannisbeeren waschen und die Bananen schälen. Beides in den Mixer geben und pürieren bis eine einheitliche Masse entsteht. Anschließend 1 ½ EL Guarkernmehl hinzugeben und erneut mixen. Die Masse geliert.
- Die gelierte Masse nun zügig auf dem Tarte-Boden verteilen. Im Anschluss kann die Tarte mit den frischen Feigen dekoriert werden. Am besten schmeckt die Tarte, wenn sie ½ h im Kühlschrank stand, sie kann jedoch auch ungekühlt serviert werden.
Uffbasse!
- *Die Teigmenge ist ausreichend. Auch wenn sich der Boden im ersten Moment sehr dünn und instabil anfühlt, wird er den Kuchen in jedem Fall halten.
Feigen – Früchte aus dem Paradies
Feigen sind nicht nur absolut ansehnlich und unglaublich lecker, sie verfügen auch über eine Reihe wertvoller Inhaltsstoffe. So enthalten frische Feigen neben Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen, die Vitamine A und C sowie die B-Vitamine Folsäure und Biotin. Die enthaltenen Ballaststoffe sättigen und können bei Verstopfung Abhilfe schaffen. Um in den Genuss all dieser Vorzüge zu kommen, sollten frische Feigen immer mit Schale gegessen werden. Bei den getrockneten Früchten erhöht sich die Nährstoffkonzentration durch den Entzug von Wasser zusätzlich. Somit enthalten Trockenfeigen zwar mehr Zucker als die Ausgangsfrucht, doch verfügen gleichzeitig über mehr Ballaststoffe und zählen zu den Lebensmitteln mit dem höchsten Kaliumgehalt. Dadurch wirken sie sich positiv auf Herz und Blutdruck aus.
Naschen ohne Reue bei jeder Gelegenheit
Lust auf etwas Süßes, Hunger auf einen kleinen Nachtisch oder auf der Suche nach etwas Passendem zum Kaffee? Dann unbedingt die Roh-vegane No-Bake-Tarte mit Feigen ausprobieren! Sie steckt voller Vitamine und Ballaststoffe, stillt den süßen Zahn, ist sättigend, dabei fruchtig leicht und ganz anders als die klassischen No-Bake-Cakes mit Cashew-Kokos-Creme.
Cuten Appetit!