Goldene Milch goes Grüner Smoothie: Dieser gesunde Superfood-Smoothie vereint alle Kräfte des It-Getränks der ayurvedischen Küche und hüllt sie mit der fruchtigen Säure von Zitrone und Orange in ein erfrischendes Gewand. Ob eine Erkältung im Anflug ist oder das Immunsystem anderweitig Unterstützung braucht: Der würzig-scharfe Trunk bringt die geballte Power der Wunderknollen Kurkuma und Ingwer sowie den Nährstoffkick des Gerstengrases mit sich; Gesundheit aus dem Glas sozusagen.
Die goldene Milch dürfte mittlerweile jedem ein Begriff sein. Das eher goldgelbe Getränk erlebte in den letzten Jahren einen absoluten Hype und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Kein Wunder, denn ihm wird eine heilende Wirkung nachgesagt. Für Gesundheits-Fanatiker wie mich mehr als ein guter Grund, sie auf Herz und Nieren zu prüfen und ein wenig nach meinem Gusto abzuwandeln!
Der grüne Smoothie im Goldenen-Milch-Style ist:
- bio
- vegan
- laktosefrei
- milcheiweißfrei
- glutenfrei
- sojafrei
- ölfrei
- zuckerfrei
- ballaststoffreich
- vitalstoffreich
Goldene Milch goes Grüner Smoothie – Das sind die Zutaten!
Das Ziel meiner Rezeptur ist, im Smoothie möglichst viele Vitalstoffe unterzubringen und damit seine positive Wirkung auf den Körper zu maximieren. Gleichzeitig soll die Einnahme trotz einiger weniger wohlschmeckender Bestandteile ein Mindestmaß an Genuss bieten. Aus diesem Grund habe ich frische Ingwer- und Kurkumawurzeln gewählt, die im Geschmack wesentlich milder sind als ihr Äquivalent in Pulverform. Gurke in Kombination mit Zitrone und Orange liefert ausreichend Flüssigkeit und eine angenehm süß-saure Frische. Das erleichtert die Einnahme der etwas sandigen, intensiv schmeckenden Pulver von Gerstengras und Hagebutte. Die grünen Bestandteile Spinat und Petersilie fallen geschmacklich wenig ins Gewicht, erhöhen die Nährstoffdichte jedoch ungemein.
Goldene Milch goes Grüner Smoothie – so geht´s!
Die Schalen von Ingwer und Kurkuma aus biologischem Anbau eignen sich zum Verzehr. Ich schäle sie, da in der Schale Bitterstoffe enthalten sind, die den Genuss des Smoothies zusätzlich erschweren würden. Mit einem Teelöffel lässt sich die Schale ganz einfach abschaben. Vorsicht! Das Curcumin in Kurkuma färbt alles, was in seine Nähe kommt gelb: Schneidebretter, Kleidung, Finger… An den Händen bleibt der Farbstoff gerne einmal drei Tage haften. Mich stört das nicht. Doch wer es verhindern möchte, sollte Handschuhe tragen. Die Gurke habe ich ebenfalls geschält. So geht zwar ein Großteil der Ballaststoffe und Vitamine verloren, doch der Smoothie wird weniger dickflüssig und bekommt eine hübschere Farbe. Der Spinat und die Petersilie werden gewaschen, die Zitrone und die Orangen ausgepresst. Dann werden alle Zutaten in einem Hochleistungsmixer für 1 min durchgemixt, sodass auch die hartnäckigsten Ingwerfasern erfasst werden. Vor dem Verzehr sollte Pfeffer beigegeben werden, da Kurkuma seine Wirkung nur in Verbindung mit Peperin entfalten kann. Außerdem empfiehlt es sich, vor dem Trinken eine Handvoll Nüsse zu essen, da Curcumin fettlöslich ist und sich die Aufnahme dadurch verbessert.
Goldene Milch goes Grüner Smoothie – wer kommt den auf die Idee?
Ich bin kein großer Fan des ayurvedischen Getränks, war aber auch nie ein begeisterter Milchtrinker, womit wir schon beim ersten Kritikpunkt wären: Der Zubereitung mit Milch. In vielen Cafés wird die goldene Milch klassisch mit Kuhmilch serviert und nur gegen Aufpreis eine pflanzliche Alternative verwendet. Das ist kontraproduktiv, da gerade die entzündungshemmenden Eigenschaften des Getränks immer im Fokus stehen. Diese macht Kuhmilch mit ihrer übersäuernden Wirkung jedoch langfristig wett. Des Weiteren wird der goldenen Milch oft Kokosöl beigefügt, das einen sehr hohen Anteil gesättigter Fettsäuren enthält und mit Vorsicht zu genießen ist. Persönlich sehe ich zudem keine Notwenigkeit, ein Getränk zu „ölen“. Die dritte Sache, die mich stört, ist das Süßen. Goldene Milch wird oft mit raffiniertem Zucker gesüßt, den ich generell nicht verwende. Und selbst eine Verfeinerung mit alternativen Süßungsmitteln kann ich für Getränke nicht gutheißen. Daher habe ich mich für die Umsetzung der goldenen Milch als Smoothie entschieden!
Goldene Milch goes Grüner Smoothie – das gesunde Trendgetränk mal anders!
Gang: SmoothieKüche: gesundSchwierigkeit: kinderleicht1
Portionen20
MinutenDieser gesunde Superfood-Smoothie vereint alle Kräfte des It-Getränks der ayurvedischen Küche und hüllt sie mit der fruchtigen Säure von Zitrone und Orange in ein erfrischendes Gewand. Ob eine Erkältung im Anflug ist oder das Immunsystem anderweitig Unterstützung braucht: Der würzig-scharfe Trunk bringt die geballte Power der Wunderknollen Kurkuma und Ingwer sowie den Nährstoffkick des Gerstengrases mit sich!
Brauchst du!
- Equipement:
Sprinkles of Cuteness
Mixer
- Für den Smoothie:
2 Orangen, Saft
1 Zitrone, Saft
1 kleine Kurkumawurzel, geschält
1 fingergroßes Stück Ingwer, geschält
¼ Gurke, geschält
1 Handvoll Spinat
3 große Blätter Petersilie, glatt
1 gehäufter TL Gerstengraspulver
1 gestrichener TL Hagebuttenpulver
1 Prise Pfeffer
Machst du!
- Zitrone und Orangen auspressen. Saft in den Mixer geben.
- Ingwer, Kurkuma und Gurke schälen, in Stücke schneiden und zum Saft in den Mixer geben.
- Spinat und Petersilie gründlich waschen und ebenfalls in den Mixer geben.
- Zuletzt Gerstengras- und Hagebuttenpulver hinzugeben und ordentlich durchmixen, damit die hartnäckigen Ingwerfasern zerkleinert werden.
- Den grünen Saft 10 min im Kühlschrank kaltstellen. Vor dem Trinken eine Prise Pfeffer einrühren und genießen!
Goldene Wirkung – Lebensmittel oder Wundermittel?
Manchmal müssen wir wählen, was uns wirklich wichtig ist: Geschmack oder Wirkung? Hier also eine kleine Entscheidungshilfe: An ersteren kann man sich gewöhnen, dafür ist letztere mehr als beeindruckend! Denn der gesunde grüne Zaubertrank ist Medizin vom Feinsten. Er enthält so viele wertvolle Zutaten, dass deren positive Eigenschaften gar nicht in einen Blogpost passen! Dennoch möchte ich die spannendsten Wirkungsweisen dieser natürlichen Arzneimittel hier kurz anreißen:
Kurkuma
Curcumin verleiht der Kurkuma-Knolle nicht nur die gelbe Farbe, es regt auch die Produktion von Magensaft und Gallensäure an und fördert damit die (Fett-)Verdauung, hilft bei Blähungen und vermindert das Völlegefühl. Kurkuma hat entzündungshemmende, antibakterielle und antioxidative Eigenschaften. Es gibt sogar erste Erkenntnisse über positive Wirkungen bei der Behandlung von Alzheimer und Krebs.
Ingwer
Ingwer wirkt ebenfalls entzündungshemmend. Die enthaltenen Gingerole, die für den scharfen Geschmack sorgen, fördern die Durchblutung der Schleimhäute. Ingwer kann nicht nur bei Bronchialerkrankungen Schmerzen lindern, sondern hilft auch bei Arthrose und Menstruationsbeschwerden. Außerdem senkt Ingwer den Cholesterinspiegel, hilft bei Erbrechen und stärkt die Abwehrkräfte.
Gerstengras
Gerstengras gehört zu den vitalstoffreichsten Lebensmitteln überhaupt. Die Gräser der jungen Gerste weisen eine einmalige Konzentration an Nährstoffen, Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Antioxidantien auf. Als eines der basischsten Lebensmittel gleicht Gerstengras nicht nur den Säure-Basen-Haushalt aus, es senkt zudem den Cholesterinspiegel, beugt damit Herzinfarkt und Schlaganfall vor und reduziert das Risiko für entzündliche Erkrankungen, Infektionen und Krebs. Weiter aktiviert Gerstengras die Darmflora und hebt die Stimmung.
Hagebutte
Hagebutten reihen sich ein in die Riege der entzündungshemmenden, antioxidativen und verdauungsfördernden Pflanzen. Sie haben einen sehr hohen Gehalt an Vitamin C, wodurch sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken können.
Probieren geht über Studieren!
Na, überzeugt davon, was der Superfood-Smoothie zu bieten hat? Oder etwa immer noch nicht? Dann bleibt nur noch eins: ausprobieren und staunen! Besonders gut integriert sich der grüne Saft übrigens ins Frühstück. Wie wär´s also mit einer Scheibe vom saftigen Vollkornbrot mit Kürbis und Karotte und dazu ein gesunder Smoothie? Klingt perfekt, finde ich. Also:
Cuten Appetit!