Yasemin Wüstenhagen Zuckerfreie Erdbeer-Rhabarber-Smoothie-Bowl vegan

Erbeere küsst Rhabarber – vegane Smoothie-Bowl mit fruchteigener Süße

Erdbeere küsst Rhabarber. Heraus kommt eine Smoothie-Bowl süß-sauer, ein fruchtig-frisches Geschmackserlebnis, eine Vitaminbombe – vegan, ohne zusätzliche Süße und schneller fertig als Du Rhabarber-Barbara sagen kannst. 

Wenn der Frühling auf den Sommer trifft, erinnert nichts mehr an die Schüchternheit mit der er erwacht; er entfaltet seine komplette Intensität. Geschähe das auf engstem Raume, gäbe es kein Halten mehr. Wenn der Frühling in Deiner Bowl auf den Sommer trifft, verbinden sich Aromen zu einem nie dagewesenen Gaumenschmaus. Lieblich im Duft, intensiv im Geschmack.  

Erdbeere trifft Rhabarber – ein echter Klassiker!

Zugegebenermaßen bin ich nicht der erste Mensch, der entdeckt, welche Harmonie beim Zusammenspiel von Erdbeere und Rhabarber entsteht. Gut so, denn die Kombination ist himmlisch und jeder sollte einmal in ihren Genuss kommen – ob in Form eines Kuchens, Kompotts oder eben einer Bowl.  

Sauer macht süße Bowls lustig

Bei der Erdbeer-Rhabarber-Bowl steht ganz klar die Süße im Vordergrund. Die Süßkraft der Erdbeeren wird durch das Beisein der Wassermelone um ein Vielfaches verstärkt. Umgarnt von der Säure des Rhabarbers, wird die Bowl geschmacklich interessant.  

Erdbeer-Rhabarber-Brei – was ist daran bitte besonders? 

Klassisch wird Rhabarber mit Tonnen von Zucker zu Marmelade verkocht oder in Kuchen verbacken, um seine Säure – sprich, das, was ihn ausmacht – zu kaschieren. Meine Bowl lebt jedoch gerade vom Alleinstellungsmerkmal des Gemüses und kommt komplett ohne Süßungsmittel aus! Diesen Job übernehmen, wie schon angesprochen, Beeren und Melone. Die Wassermelone verfügt nämlich über eine erstaunliche Süßkraft, bei gerade einmal 8 Gramm Zucker pro 100 Gramm Frucht. Gleichzeitig liefert sie viel Wasser, wodurch keine zusätzliche Flüssigkeit benötigt wird, was ein 100%iges Fruchterlebnis ermöglicht. 

Smoothie-Bowl-Sorbet – wie fancy 

Zuckerfreie Erdbeer-Rhabarber-Smoothie-Bowl

Die Bowl ist erfrischend fruchtig, wie ein Sorbet. Sie macht eine gute Figur als Smoothie-Bowl am Morgen, als kleine Zwischenmahlzeit, oder als eine Art „Nicecream“ zum Nachtisch. Um die Bowl etwas cremiger zu machen, gebe ich 1 EL Kokosjoghurt hinzu, was optional ist. Genau wie der ½ TL Bourbon-Vanille, der die Kombination geschmacklich jedoch noch einmal aufwertet.  

Wie wird´s gemacht? 

Eigentlich bedarf es hier keines Rezeptes. Doch die Einfachheit der Herstellung steht der Komplexität des Geschmacks gegenüber. Damit dieser sich entfalten kann, muss der Rhabarber im Vorfeld abgekocht werden. Dafür schneidet man ihn in kleine Stücke, gibt ihn in einen Topf – und hier schließlich keinen Zucker hinzu, denn auf den wollen wir ja verzichten. Ein Schuss Wasser verhindert das Festbrennen am Boden. Bei niedriger Temperatur sollte der Rhabarber etwa 10 Minuten köcheln – bis er weich wird. Wer eine Bowl mit „nicecreamartiger“ Temperatur und Textur bevorzugt, sollte den Rhabarber nach dem Kochen kurz auskühlen lassen und im Anschluss für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Wenn es schnell gehen muss, kann jedoch auch der noch warme Rhabarber zu den Zutaten in den Mixer gegeben werden. So geht das Mixen leichter von der Hand, da der heiße Rhabarber die gefrorenen Erdbeeren bereits antaut. Und keine Angst, wenn die Wassermelone im Kühlschrank stand, ist die fertige Bowl keine warme Suppe, sondern in jedem Fall kalt. Nachdem alles gut durchgemixt ist, kann die Bowl angerichtet und mit viel Liebe dekoriert werden. Selbstgemachtes Granola und frische Früchte sind hier immer eine gute Wahl! 

Die perfekte Abkühlung an warmen Sommertagen  

Die Bowl ist superschnell zubereitet, sieht aus wie Erdbeereis und schmeckt auch so (nur noch besser), doch vor allem enthält sie nur gute Inhaltsstoffe: Sie ist eine echte Vitamin-C-Bombe, voller Antioxidantien und obendrauf zucker- und laktosefrei!  

Erbeere küsst Rhabarber – vegane Smoothie-Bowl mit fruchteigener Süße

Rezept von Yasemin WüstenhagenGang: Frühstück, Zwischenmahlzeit, Snack, DessertKüche: fancySchwierigkeit: simpel
Portion

1

Portion
Vorbereitung

20

Minuten
Zubereitung

5

Minuten

Erdbeere küsst Rhabarber. Heraus kommt eine Smoothie-Bowl süß-sauer, ein fruchtig-frisches Geschmackserlebnis, eine Vitaminbombe – vegan, ohne zusätzliche Süße und schneller fertig als Du Rhabarber-Barbara sagen kannst. 

Brauchst du!

  • Equipment:
  • Sprinkles of Cuteness

  • Mixer

  • Für die Bowl:
  • 150 g Rhabarber (oder: so viel Du möchtest)

  • 150 g Erdbeeren, gefroren (oder: so viel Du möchtest)

  • 150 g Wassermelone, gekühlt (oder: so viel Du möchtest)

  • 1 EL Kokosjoghurt

  • ½ TL Bourbon-Vanille, gemahlen

  • Für das Topping:
  • 2 EL Granola

  • Frische Früchte nach Wahl

Machst du!

  • Den Rhabarber mit 3 EL Wasser* in einen Topf geben und bei niedriger Hitze etwa 10 min köcheln lassen. Sobald er weich ist, den Rhabarber mit so wenig Flüssigkeit wie möglich aus dem Topf schöpfen. Nun etwa 1 h kaltstellen. Wenn es schnell gehen muss, kann auch der heiße Rhabarber verwendet werden. Die gefrorenen Erdbeeren kühlen ihn ab, sodass die Bowl am Ende nicht mehr warm ist.
  • Nun den abgekühlten Rhabarber zusammen mit der Wassermelone (die bestenfalls auch im Kühlschrank stand), den gefrorenen Erdbeeren, der Vanille und dem Kokosjoghurt in den Mixer geben und alles gut durchmixen. Es wird weder zusätzliche Flüssigkeit noch zusätzliche Süße benötigt, da die Wassermelone über einen sehr hohen Wasseranteil und eine starke Süßkraft verfügt.
  • Den fertigen Smoothie nun in eine Bowl füllen. Jetzt geht es an die Deko: Mit Granola und frischen Früchten kann nichts schiefgehen. Im Anschluss die Erdbeer-Rhabarber-Bowl genießen!

Rezept Video

Uffbasse!

  • *Normalerweise wird der Rhabarber vor dem Kochen mit Zucker bestreut, damit er „Wasser lässt“. Für die Bowl ist jedoch gerade die Säure des Rhabarbers wichtig. Verwende deshalb keinen Zucker, sondern nur etwas Wasser, damit der Rhabarber beim Erhitzen nicht anbrennt.

Achtung, Achtung!

Wer die Bowl nachmachen möchte, sollte sich beeilen, denn genau wie die Spargelsaison endet auch die Rhabarbersaison am 24. Juni. Doch keine Sorge, wer sich Rhabarber einfriert, kann weit über die Saison hinaus noch die ein oder andere Bowl genießen. 

Cuten Appetit!

 

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